Ganz Öhringen liest das gleiche Buch. Alina Bronsky ist mit ihrem Roman „Barbara stirbt nicht” die ausgewählte Autorin für dieses Jahr. Umfangreiches Rahmenprogramm.
Eine ganze Stadt liest das gleiche Buch und tauscht sich darüber aus - auch im Jahr 2024 wird diese erfolgreiche Aktion zum fünften Mal veranstaltet. Dieses Mal fiel die Wahl auf das Buch „Barbara stirbt nicht” von Alina Bronsky.
Eine Übersicht über das Programm finden Sie hier.
Hier noch einige Impressionen von der Auftaktveranstaltung.
Das Buch
Das im Jahr 2021 erschienene Buch „Barbara stirbt nicht” von Alina Bronsky handelt von Walter Schmidt, einem Mann alter Schule: Er hat die Rente erreicht, ohne zu wissen, wie man sich eine Tütensuppe macht und ohne jemals einen Staubsauger bedient zu haben. Schließlich war da immer seine Ehefrau Barbara. Doch die steht eines Tages nicht mehr auf. Und von da an wird alles anders.
Mit bitterbösem Witz und großer Warmherzigkeit zugleich erzählt Alina Bronsky, wie sich der unnahbare Walter Schmidt am Ende seines Lebens plötzlich neu erfinden muss: als Pflegekraft, als Hausmann und fürsorglicher Partner. Und natürlich geht nicht nur in der Küche alles schief. Doch nach und nach beginnt Walters raue Fassade zu bröckeln - und mit ihr die alten Gewissheiten über sein Leben und seine Familie.
Alina Bronsky, geboren 1978 in Jekaterinburg/Russland, lebt seit den Neunzigerjahren in Deutschland. Ihr Debütroman „Scherbenpark” wurde zum Bestseller und fürs Kino verfilmt. „Baba Dunjas letzte Liebe” wurde für den Deutschen Buchpreis 2015 nominiert und ein großer Publikumserfolg. 2019 erschien ihr Roman „Der Zopf meiner Großmutter”, der ebenfalls wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste stand.